© FeG Eberbach | 2022
Auferstehung
Andacht
Du hast es geschafft. Du bist am Ende des Kreuzwegs angekommen. Vom Einzug in Jerusalem über die
Kreuzigung bis hin zur Auferstehung bist du den Leidensweg Jesu nachgegangen!
Und jetzt? Wie geht es weiter?
Diese Fragen und Gedanken sind nicht neu. In der Bibel werden uns zwei Männer vorgestellt, die die
letzten Tage Jesu miterlebt haben. Tief berührt und mit offenen Fragen haben sie den Ort verlassen, an
dem die Kreuze aufgestellt wurden. Die beiden Männer waren wieder auf dem Weg in ihren Alltag mit
der Frage: wie soll es weitergehen, wo unsere Herzen doch so niedergeschlagen sind?
In der Bibel wird auch die Tageszeit erwähnt. Der Tag geht zu Ende und es wird immer dunkler auf dem
Weg zurück in den Alltag. Eine sinnbildliche Beschreibung vielleicht auch deines Alltags, der dich
erwartet, wenn du den Kreuzweg verlässt und zurück in deinen Alltag gehst mit all den düsteren
Aussichten.
In diese Situation spricht Lukas 24,36 hinein:
„Jesus trat in ihre Mitte“
Ist es dir aufgefallen? Alle Kreuze wurden aus Holz hergestellt. Wenn man Bäume fällt, kann man
anhand der Jahresringe erkennen, wie alt ein Baum ist. Die Jahresringe zeigen im Querschnitt das Leben
eines Baumes: gute und schlechte Jahre kann man ablesen.
Entscheidend ist der innerste Jahresring. Wenn sich dort Fäulnis gezeigt hätte, wäre der Baum von
innen heraus gestorben.
Jesus trat in die Mitte der beiden Männer und machte ihnen klar: Ich bin auferstanden. Ich lebe. Ihr
könnt ganz neu hoffen!
In der Mitte des christlichen Glaubens steht Jesus Christus. Jesus möchte in deinen Alltag treten, dir
neue Hoffnung und neue Lebensfreude geben.
Das ist die Botschaft von Ostern: Ich lebe und ihr sollt auch leben!
Den Kreuzweg kann man auch über den Digiwalk anschauen:
2023