Der Rhein-Neckar-Kreis hat an touristisch schönen Orten Landschaftsfotorahmen aufgestellt. Auch Eberbach hat einen solchen Rahmen erhalten, um die Schönheit des Neckartals hervorzuheben. Bei einem Spaziergang mit einer Gruppe von befreundeten Familien konnte ich sowohl den Fotorahmen sehen, als auch die Schönheit der Landschaft bestätigen. Es ist wunderbar herrlich, wie viel Schönheit der Schöpfergott in die Natur hineingelegt hat, wovon das Neckartal eine besondere Portion Kreativität abbekommen hat. Die Schönheit erinnert mich an Psalm 27, indem David eine Bitte an den HERRN richtet: „Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten: dass ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel.“ David möchte sein Leben lang in der Nähe seines HERRN sein, um die Schönheit Gottes zu betrachten und zu bestaunen. David sieht das Schöne an Gott und an dem, was er geschaffen hat. Ich befürchte, dass uns dieser Aspekt des Glaubens im Alltag oft aus dem Blick gerät. Dabei hat Gott die Schönheit in Kunst, Kultur und Natur mit vollen Händen ausgeteilt. Gott hat viele Menschen begabt, in Kunst und Kultur die Schönheit Gottes zum Ausdruck zu bringen. Der Landschaftsfotorahmen auf dem Breitenstein lädt dazu ein, den Blick auf die Schönheit der Umgebung zu lenken. Deine Lieblingsmusik lädt dazu ein, das Radio ein wenig lauter zu drehen. Der Sonnenaufgang heute Morgen weckt in mir die Sehnsucht, einen Spaziergang durch den Schnee zu machen. Hinter all der Kreativität, den schönen Formen und Farben und den Klängen, die mir eine Gänsehaut verursachen, erkenne ich die „Lieblichkeit des HERRN“. Auch in der der Gemeinde sehe ich, wie die Schönheit im Großen und Kleinen zum Ausdruck kommt: in der Dekoration, dem liebevoll gedeckten Tisch, der Musik, der mit schönen Worten gestalteten Moderation, oder auch an vielen anderen Stellen. Danach möchte ich „trachten“ – die Schönheit des Lebens zu erkennen.