© FeG Eberbach | 2022
Straßenlaternen
Andacht
Die Abschaltung der Straßenbeleuchtung zwischen 23:00 und 5:00 Uhr hat sich für Eberbach als nicht sinnvoll erwiesen. Das Ziel, den jährlichen Stromverbrauch der Stadt Eberbach zu senken, hatte einen anderen Preis: Eberbacher Bürger fühlten sich unwohl, wenn sie im Dunkeln nach Hause gehen wollten. „Man läuft ohne Licht unsicherer“ war der Wortbeitrag einer Eberbacherin im Gemeinderat. Auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei haben berichtet, wie wichtig nachts das Licht für ihre Tätigkeiten sei. Am Ende der Testphase war für Eberbach klar: wir benötigen das Licht in der Nacht. Das erinnert mich daran, dass auch schon ein Psalmdichter diese Erfahrung gemacht hat, und dies auf sein Glaubensleben überträgt. In Psalm 119,105 steht: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg Das Wort Gottes hat ihm und vielen anderen Gläubigen schon Orientierung gegeben und Hilfe geleistet. Durch das Lesen der Bibel wurden Lebensfragen beantwortet, Trost gespendet und Werte vermittelt, die den Lebensweg erhellten. Im Neuen Testament greift Jesus Christus dieses Bild vom Licht in der Dunkelheit auf und beansprucht für sich: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben!“ Jesus bietet sich als Orientierungshilfe auf dem Lebensweg an und verspricht, dass durch ihn das Leben erhellt wird. Ich habe für mich erkannt, dass ich sowohl nachts in den Straßen der Stadt Eberbachs, wie auch in meinem Leben Licht benötige, um meine Schritte sicher zu setzen.